Hamburg 2009 – scientific programme
Parts | Days | Selection | Search | Downloads | Help
UP: Fachverband Umweltphysik
UP 7: Kryosphäre II
UP 7.3: Talk
Thursday, March 5, 2009, 14:24–14:36, VMP 8 R206
Meereisdrift in der Framstrasse, Vergleich von Bojen- und Satellitendaten — •Dennis Bruening1 und Lars Kaleschke2 — 1Institut fuer Meereskunde, Universitaet Hamburg — 2Institut fuer Meereskunde, Universitaet Hamburg
Die Bewegung von Meereis entspricht einem Fluß von Süßwasser und ist daher von Bedeutung für den hydrologischen Kreislauf und die ozeanische Zirkulation. Mittels einer Korrelationsmethode kann die Eisdrift aus Daten vom passiven Mikrowellensensor AMSR-E bestimmt werden. Die Suche nach dem Maximum der Korrelation zweier aufeinander folgender Bilder erfolgt in einem Suchfenster einer bestimmten festgelegten Groesse. Da in der Framstraße, Driftgeschwindigkeit etwa 5-10 cm/s, im Vergleich dazu die innere Arktis mit Driftgeschwindigkeiten von etwa 1-3 cm/s, die Geschwindigkeitsvektoren meist gross sind, laufen diese ueber die Groesse der Suchfenster hinaus. So kommt es zu Fehlern bei der Interpolation der Driftvektoren. Unter Hinzunahme von Bojendaten, die im Rahmen des FRAMZY-Experiments im Maerz und April 2007 gesammelt wurden, und einem daraus resultierenden Trajektorienfeld kann diese Methode geeignet quantifiziert und analysiert werden. Dabei dient das Trajektorienfeld als *Ground Truth* für die Quantifizierung der Modelle. Die Driftfelder von AMSR/E werden mit den Bojentrajektorien verglichen und eine Fehlerabschätzung der Datensätze durchgefuehrt.