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München 2009 – scientific programme

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GR: Fachverband Gravitation und Relativitätstheorie

GR 12: Gravitationswellen I

GR 12.2: Talk

Thursday, March 12, 2009, 15:20–15:40, A214

Time Delay Interferometry — •Markus Otto, Gerhard Heinzel und Karsten Danzmann — AEI Hannover

Bei der Detektion von Gravitationswellen mit Hilfe eines Interferometers ungleicher Armlängen stört vordergründig das Rauschen der Laser. Um diesem Problem Abhilfe zu schaffen, kann man das Werkzeug der zeitverzögerten Interferometrie (Time Delay Interferometry, kurz TDI) benutzen. Kern des Verfahrens ist es, durch geschickte Kombinationen von zeitverzögerten Datenströmen das Laserrauschen herauszurechnen. Mit Hilfe von TDI ist es möglich, einen Detektor wie LISA (Laser Interferometer Space Antenna) als mehrere Detektoren gleichzeitig anzusehen, in denen einerseits das Laserrauschen eliminiert oder andererseits das Signal der Gravitationswelle herausgerechnet wurde, so dass eine Abschätzung des Rauschmodells möglich wird. Das Verfahren TDI wird im Vortrag ausführlich vorgestellt und anhand von LISA in der Näherung eines statischen Detektors diskutiert.

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