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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik
ST 3: Radiation Imaging of Small Animals
ST 3.1: Hauptvortrag
Dienstag, 10. März 2009, 17:00–17:30, A021
Instrumentierungskonzepte zur multimodalen optischen Bildgebung im Kleintier — •Jörg Peter — Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg
Zur Visualisierung molekularer Prozesse im Tiermodel haben sich die optischen Verfahren der Biolumineszenz- (BLI) und Fluoreszenzbildgebung (FMI) etabliert. Wir präsentieren zwei unterschiedliche tomographische Instrumentierungsausführungen zur simultanen optischen Bildgebung in Kombination mit CT und SPECT einerseits, und mit PET bzw. MRT andererseits. Die erste Ausführung wurde durch Integration einer lichtsensitiven CCD-Kamera, einer austauschbaren Laserlichtquelle, eines CT-Systems bestehend aus Röntgenstrahlröhre- und -detektor, sowie einer SPECT-Kamera mit austauschbarem Kollimator auf einer gemeinsamen Gantry realisiert. Zusammenschluss optischer Bildgebung mit PET und MRT wurde durch die Entwicklung eines auf Mikrolinsenrastern basierenden optischen Detektors ermöglicht. Der Lichtsensor weist eine effektive Dicke von nur etwa 4 mm auf und ist sowohl PET- als auch MRT-Kompatibel. Mehrere Photosensoren in zylindrischer Anordnung ermöglichen optische Bildgebung über 360∘, und nach Einbringung des Detektoraufbaus in ein PET bzw. MRT können optische Photonen simultan zur sekundären Modalität akquiriert werden. Um kombinierte optische-MRT-Bildgebung zu realisieren, wurde eine Hochfrequenzempfangsspule in den Detektoraufbau integriert. Beide Aufbauten erweitern die diagnostische Wertigkeit von BLI und FMT hinsichtlich einer Mehrzahl von pharmakologischen, biomedizinischen und mathematischen Aspekten.