München 2009 – scientific programme
Parts | Days | Selection | Search | Downloads | Help
ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik
ST 3: Radiation Imaging of Small Animals
ST 3.2: Talk
Tuesday, March 10, 2009, 17:30–17:45, A021
Materialrekonstruktion in Kleintier-CT mit dem Medipix2 Detektor — •Markus Firsching1, Anthony Butler2, Thilo Michel1 und Gisela Anton1 — 1Universität Erlangen-Nürnberg, Erwin-Rommel-Str.1, 91058 Erlangen — 2University of Canterbury, Christchurch, New Zealand
Eine neue Generation Pixeldetektoren wie der Medipix2 bieten mit ihren energieauflösenden Eigenschaften eine neue Informationsdimension an. Diese kann zu verbesserter Bildqualität oder Dosisreduzierung in der medizinischen Bildgebung beitragen.
In konventioneller Bildgebung mit Röntgenstrahlung (Radiographie und CT) kann nur die Summe der Schwächungswerte der einzelnen Komponenten eines aus verschiedenen Basismaterialien zusammengesetzten Objekts sichtbar gemacht werden. Die Methode der Materialrekonstruktion ermöglicht die quantitative Rekonstruktion der Flächendichten der gewählten Basismaterialen. So kann etwa Kontrastmittel von Knochen oder Kalzifikationen differenziert werden.
Dieser Beitrag entstand in Kollaboration mit der University of Canterbury in Christchurch, Neuseeland. Der mit dem Medipix2 ausgestattete MARS-Scanner an der University of Canterbury wurde verwendet um Aufnahmen einer Maus mit Kontrastmittel bei verschiedenen Energieschwellen des Detektors zu machen. Die Methode der Materialrekonstruktion wurde mit den Basismaterialien Wasser und Jod angewendet. Die resultierenden materialspezifischen Bilder werden vorgestellt.