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München 2009 – wissenschaftliches Programm

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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik

ST 8: Poster-Session FV Radiation and Medical Physics

ST 8.2: Poster

Mittwoch, 11. März 2009, 17:00–17:30, Dekanatsgang

Untersuchung zur in-vivo Dosimetrie harter Photonenstrahlung auf der Basis der Paarbildung — •Thomas Kormoll1, Daniela Kunath2 und Wolfgang Enghardt11OncoRay - Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie, Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus, TU Dresden, Fetscherstrasse 74, 01307 Dresden — 2Institut für Strahlungsphysik, Forschungszentrum Dresden-Rossendorf, Postfach 510119, 01314 Dresden

Erfahrungen während der perkutanen Bestrahlung mit Kohlenstoff-Ionen an der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt haben gezeigt, dass eine in-vivo Dosiskontrolle zum Erfolg der Therapie beitragen kann. Es wurde untersucht, ob eine ähnliche Therapie-Überwachung, basierend auf der Positronen-Emissions-Tomografie (PET), für die Bestrahlung mit hochenergetischen Photonen ebenfalls möglich ist. Anhand von Simulationen wurde gezeigt, dass die Verteilung der Annihilationspunkte der während der Bestrahlung durch Paarbildung entstehenden Positronen eng mit der Dosisverteilung korreliert ist. Weiterhin wurden Design-Parameter für ein PET-Detektor-System festgelegt, das die Annihilationsstrahlung registrieren kann. Ein Test-Detektor aus verschiedenen Szintillationskristallen und Avalanche-Photodioden (APD) samt speziell für hohe Zählraten angepasster digitaler Signalverarbeitung wurde gefertigt. Erste Phantom-Messungen am klinischen Linearbeschleuniger zeigen einen hohen Untergrund nicht nur aus Streustrahlung, sondern auch von hochenergetischen Photonen, die aus dem Strahlerkopf in die Detektoren gestreut werden.

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