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München 2009 – wissenschaftliches Programm

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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik

ST 8: Poster-Session FV Radiation and Medical Physics

ST 8.4: Poster

Mittwoch, 11. März 2009, 17:00–17:30, Dekanatsgang

Vergleich einiger Gammadetektoren in Hinblick auf Energieauflösung und Verhalten unter Umwelteinflüssen — •Elias Hamann, Markus Dambacher, Andreas Zwerger und Michael Fiederle — Freiburger Materialforschungszentrum, Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) unterhält unter anderem ein Netzwerk von ca. zweitausend Strahlungsdetektoren, die in einem mittleren Abstand von 15 km in Deutschland verteilt angebracht sind. Sie dienen der Überwachung der lokal vorherrschenden Radioaktivität (ODL-Netzwerk). Um optimal auf Variationen in der Dosisleistung reagieren zu können ist es nicht nur nötig, diese zu messen, sondern auch die strahlenden Isotope zu kennen und zwischen ihnen unterscheiden zu können um natürliche von künstlicher Radioaktivität trennen zu können. Da die in Frage kommenden radioaktiven Elemente in einem sehr breiten Energiespektrum strahlen (wenige keV bis hin zu einigen MeV) und um eine gute Funktion auch bei klimatischen Änderungen (z.B. Temperatur) aufrecht zu erhalten sind spezielle Anforderungen an die Detektorsysteme zu stellen.

In einer Kollaboration des BfS mit dem Freiburger Materialforschungszentrum (FMF) werden in diesem Kontext einige kommerziell erhältliche Detektoren des BfS miteinander verglichen: ein Lanthanbromid (LaBr) Szintillator, ein Kadmium-Zink-Tellurid Coplanar Grid (CZT-CPG) Halbleiterdetektor und Cäsiumiodid (CsI) Szintillator. Außerdem werden Ergebnisse eines eigens vom FMF entwickelten Detektorsystems auf Basis der Coplanar Grid Technik vorgestellt.

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