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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik
ST 9: Magnetic Resonance and PET Imaging
ST 9.3: Vortrag
Donnerstag, 12. März 2009, 09:30–09:45, A021
Schallabsorption und viskoelastische Parameter als Kontrast in der MRT — •Marcus Radicke, Ole Oehms, Jessica Mende, Bernd Habenstein und Karl Maier — Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik, Universität Bonn
Mittels eines Ultraschallpulses wird in einer Probe eine statische Auslenkung während dieser Pulsdauer erzeugt. Das Prinzip dahinter beruht auf dem Schallstrahlungsdruck. Die lokale Auslenkung der Probe wird mit einer speziellen MRT-Sequenz gemessen und farbkodiert dargestellt. Sie ist abhängig von der Schallamplitude, der Schallfrequenz, der viskoelastischen Eigenschaften der Probe und der Schallabsorption innerhalb der Probe. Da die Schallamplitude sowie die Schallfrequenz frei wählbar sind und die Schallamplitude nicht linear mit dem zurückgelegten Schallweg abfällt, können somit Rückschlüsse auf die viskoelastischen Eigenschaften und die Schallabsorption separat erhalten werden. Wir benutzen eine Spin-Echo-Sequenz mit zwei zusätzlichen, äquivalenten, 20ms langen und 20mT/m starken Gradienten, sowie eine Ultraschallleistung von unter 5W/cm2 bei einer Pulslänge von 20ms. Als Proben werden Phantome aus Gel und Agar-Agar benutzt, die menschlichem Gewebe bzw. menschlichen Organen mit künstlichen Tumoren nachempfunden sind.