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München 2009 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 101: Niederenergie-Neutrinophysik & Suche nach dunkler Materie 2

T 101.3: Vortrag

Dienstag, 10. März 2009, 17:20–17:35, A140

Das Röntgenteleskop des CAST Experiments — •Annika Nordt1,2, Markus Kuster1,2 und Dieter Hoffmann11TU Darmstadt, Institut fuer Kernphysik, Schlossgartenstr.9, 64289 Darmstadt, Germany — 2Max Planck Institut fuer extraterrestrische Physik, Giessenbachstr., 85748 Garching

Das am CERN aufgebaute CAST Experiment versucht sogenannte Axionen, die im Inneren des Sonnenplasmas durch den Primakoff Effekt entstehen, nachzuweisen. Das sensitivste Detektorsystem dieses Experiments ist das Röntgenteleskop, in dessen Fokalebene sich ein pn-CCD Detektor mit einer Quanteneffizienz von 95% im für solare Axionen interessantem Energiebereich von 1-7keV, befindet. Das System ist baugleich mit der EPIC CCD Kamera an Bord des europäischen XMM Newton Röntgenobservatoriums und verfügt neben der sehr guten Ansprechwahrscheinlichkeit auch über eine sehr gute Zeit-, Energie- und Ortsauflösung. Die durch Axion-Photon Konversion entstehende Röntgenstrahlung wird mittels einer Röntgenoptik des Typs Wolter I in einem Brennpunkt der Größe weniger Quadratmillimeter auf den CCD Chip fokussiert. Das Teleskop besteht aus einer Kombination 27-fach geschachtelter Parabol-und Hyperbospiegel und ist ein Prototyp des Teleskops für den deutschen Röntgen-Satelliten ABRIXAS. Die Ergebnisse der ersten Messphase (Vakuum) sowie der 4He Messphase werden vorgestellt und es wird ein Ausblick auf die 3He Phase von CAST, die bis Ende 2010 andauert, gegeben.

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