München 2009 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 103: Niederenergie-Neutrinophysik & Suche nach dunkler Materie 4
T 103.4: Vortrag
Donnerstag, 12. März 2009, 17:35–17:50, A140
Anforderungen an die Detektor-Photomultiplier im Double Chooz Experiment — •Conradin Langbrandtner — Max-Planck-Institut für Kernphysik Heidelberg
Conradin Langbrandtner1, Christian Bauer1, Klaus Jänner1, Florian Kaether1, Manfred Lindner1, Sebastian Lucht2, Stefan
Schönert1, Anselm Stüken2, Christopher Wiebusch2 — 1Max-Planck-Institut
für Kernphysik, Heidelberg — 2RWTH Aachen
In jedem der beiden Detektoren des Double Chooz Experimentes werden etwa 400 Photomultiplier Licht aus Neutrinoereignissen im szintillatorgefüllten Target detektieren. Um die geplante Sensitivität für sin2(2θ13) von 0.03 zu erreichen, muss eine möglichst grosse Anzahl des aus dem Target kommenden Lichts auch von den Photomultipliern erfasst werden. Dies wird durch eine hohe Flächenabdeckung und Quanteneffizienz der Photomultiplier erreicht. Darüberhinaus besteht bei Double Chooz noch die besondere Herausforderung, dass beide Detektoren eine möglichst gleiche Lichtausbeute besitzen müssen, um den systematischen Fehler zu minimieren.
Da die Photomultiplier aufgrund ihrer Nähe zum Target als eine der Hauptquellen von unkorellierten Hintergrundsignalen angesehen werden, sind am MPI-K Messungen ihrer radioaktiven Reinheit vorgenommen worden. Diese Ergebnisse sind, neben obigen Punkten, das Thema des Vortrages.