München 2009 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 104: Niederenergie-Neutrinophysik & Suche nach dunkler Materie 5
T 104.8: Vortrag
Freitag, 13. März 2009, 15:50–16:05, A140
Magnetfeldmessungen am KATRIN Experiment — •Susanne Mertens — Universität Karlsruhe (TH), Institut für Experimentelle Kernphysik
Das Ziel des KATRIN (KArlsruhe TRItium Neutrino) Experiments ist es, die Masse des Elektronantineutrinos mit einer Sensitivität von 0,2 eV direkt zu messen. Das Experiment basiert auf dem MAC-E-Filter Prinzip (Magnetic Adiabatic Collimation followed by Electrostatic Filter).
Die magnetische Kollimation basiert auf dem Zusammenspiel von Magnetfeldern, deren Feldstärke räumlich sehr stark variiert. Das Verhältnis der stärksten zur schwächsten Feldstärke und der räumliche Feldgradient bestimmen die Transmissionseigenschaften des Experiments. Neben der magnetischen Kollimation dient das Magnetfeld zur Abschirmung gegen Sekundärelektronen. Um das zu gewährleisten werden hohe Ansprüche an die Symmetrie des Magnetfelds gestellt. Deshalb ist eine präzise Messung und Überwachung des Feldes entlang des gesamten Experimentaufbaus notwendig.
Aus diesen Gründen wurde ein Magnetfeldüberwachungssystem entworfen, das eine Bestimmung des Magnetfelds an den kritischen Stellen des Experiments bis auf 0,1% ermöglichen soll. In diesem Vortrag sollen die physikalischen Anforderungen an das Magnetfeld erläutert und das Konzept zur Messung und Überwachung desselben vorgestellt werden.
Gefördert durch das BMBF unter Förderkennzeichen 05A08VK2, DFG SFB TR 27 TP A1.