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München 2009 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 105: Experimentelle Techniken der Astroteilchenphysik 1

T 105.2: Gruppenbericht

Donnerstag, 12. März 2009, 17:05–17:25, M105

Status des AMADEUS Projekts: Akustische Teilchendetektion im Mittelmeer — •Max Neff — ECAP, Universität Erlangen-Nürnberg, Physikalisches Institut I, Erwin-Rommel-Straße 1, 91058 Erlangen

In das Wasser-Cherenkov-Neutrinoteleskop ANTARES hat die Erlanger ANTARES-Gruppe im Rahmen ihrer Forschungs- und Entwicklungsarbeit zur akustischen Teilchendetektion das AMADEUS System, das aus 36 akustische Sensoren besteht, integriert. Akustische Teilchendetektion basiert auf dem thermo-akustischen Modell, das die Erzeugung akustischer Signale durch eine lokale Erwärmung des Mediums beschreibt. Diese resultiert aus der Energiedeposition einer neutrino-induzierten Teilchenkaskade. Das Potenzial der akustischen Detektion von ultrahochenergetischen Neutrinos liegt in der Reichweite von Schallwellen in Wasser, die die von Licht in dem jeweils relevanten Frequenzbereich um etwa ein Größenordnung übersteigt. Dies ist ein wichtiger Aspekt bei der effizienten Instrumentierung großer Volumina, die zur Detektion von ultrahochenergetischen Neutrinos, deren Fluß sehr klein ist, notwendig sind. Die Ziele von AMADEUS sind Langzeitstudien des akustischen Untergrundes, sowie die Untersuchung von Filter- und Analysestrategien. Im Vortrag wird das System und der Status von AMADEUS vorgestellt mit besonderem Augenmerk auf Datennahme und On-line-Filter. Gef"ordert durch das BMBF (05 CN5WE1/7) und (05 A08WE1).

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