München 2009 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 11: QCD (Theorie) 1
T 11.2: Vortrag
Montag, 9. März 2009, 17:15–17:30, M109
Sherpa - Ein Ereignisgenerator für den LHC — Tanju Gleisberg1, •Stefan Hoeche2, Frank Krauss3, Marek Schoenherr4, Steffen Schumann5, Frank Siegert3 und Jan-Christopher Winter6 — 1SLAC, Stanford University, Stanford, USA — 2Universität Zürich, Zürich, Schweiz — 3IPPP, Durham University, Durham, Grossbritannien — 4Technische Universität Dresden, Dresden, BRD — 5Universität Heidelberg, Heidelberg, BRD — 6Fermi National Accelerator Laboratory, Batavia, USA
Der Ereignisgenerator Sherpa hat sich während der vergangenen Jahre zu einem vielgenutzten Analysewerkzeug entwickelt. Die Simulation von Standardmodell-Prozessen und neuer Physik an hohen und niedrigen Skalen wird durch mehrere von Grund auf neu konstruierte Module gewährleistet, welche durch Sherpa konsistent zu einem Gesamtpaket verbunden werden.
In diesem Beitrag wird die aktuelle Version von Sherpa präsentiert. Die besonderen Fähigkeiten der einzelnen Module zur Ereigniserzeugung werden diskutiert. Das Hauptaugenmerk bei der Ereignisgeneration für den LHC liegt auf der störungstheoretischen Simulation von QCD und QCD-artigen Ereignissen an hohen Skalen, welche den Grossteil der zu analysierenden Kollisionen dominieren werden. Die korrekte Verbindung von Matrixelementen auf Baumgraphenniveau mit Partonkaskaden ist eine der hervorstechenden Eigenschaften von Sherpa. Diese Möglichkeit zur systematischen Berücksichtigung von reellen Korrekturen höherer Ordnung hat sich als vielseitiges und mächtiges Instrument zur Analyse experimenteller Daten bestätigt.