Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
T: Fachverband Teilchenphysik
T 25: Quantenfeldtheorie
T 25.6: Gruppenbericht
Freitag, 13. März 2009, 15:15–15:35, M010
Randall Sundrum Modelle: Kaluza-Klein Zerlegung mit elektroschwacher Symmetriebrechung — •Torsten Pfoh — Institut für Physik, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Wenn man aus einer fünfdimensionalen Feldtheorie mit kompaktifizierter Extradimension eine effektive vierdimensionale Theorie extrahieren will, so ist die Kaluza-Klein(KK)-Zerlegung der 5D-Bulkfelder die meist praktizierte Methode. Koppeln die Bulkfelder nun an ein Higgsfeld, welches auf einer 3-Brane (also auf einem vierdim. Unterraum) fixiert ist, so ändert dies die Randbedingung an die Profile der KK-Felder in der Zerlegung. Es gibt nun zwei Möglichkeiten diese Korrekturen zu berücksichtigen. 1. Der perturbative Ansatz: Hierbei wird die Wechselwirkung mit dem Higgs bei der Berechnung der Profile vernachlässigt und im nachhinein als Störung eingeführt. Dies führt zu einer Mischung der ungestörten KK-Moden beim Wechsel in die Massenbasis. Um das Spektrum zu berechnen ist hierbei jedoch eine Trunkierung der KK-Summe von Nöten. 2. Die exakte Methode: Die modifizierten Randbedingungen werden bereits bei der Berechnung der Profile durch einen modifizierten Ansatz der KK-Zerlegung berücksichtigt. Die zugehörige Bulkbewegungsgleichung liefert direkt das Spektrum. Eine numerische Analyse belegt, dass die Eigenwerte des pertubativen Ansatz rasch konvergieren und dieser daher für Abschätzungen bestens geeignet ist.