München 2009 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 29: QCD 3
T 29.8: Vortrag
Donnerstag, 12. März 2009, 18:35–18:50, A017
Modellierung von Vektorboson+Jets–Endzuständen — •Thomas Schwindt, Volker Büscher und Marc Hohlfeld — Physikalisches Institut, Universität Bonn
Der Beschleuniger LHC am CERN in Genf wird voraussichtlich im Sommer 2009 beginnen, Proton-Proton Kollisionen bei bisher unerreichten Energien zu erzeugen. Aufgabe des ATLAS-Experiments wird sein, in deren Endzuständen nach neuer Physik und insbesondere nach Supersymmetrie zu suchen. Eine Herausforderung wird dabei sein, die Erzeugung neu postulierter Teilchen von der Produktion bekannter Vektorbosonen mit zusätzlicher Gluonabstrahlung zu unterscheiden.
Der Vortrag soll die Vorbereitung einer Messung von Vektorboson+Jets -Endzuständen an ATLAS darlegen, die mit Hilfe von Monte-Carlo Simulationen in den für Supersymmetrie relevanten Energiebereich extrapoliert wird: Zunächst wird überprüft, wie gut die Generatoren Sherpa, Alpgen und Pythia die Daten des Proton-Antiproton Beschleunigers Tevatron beschreiben können. Für den LHC simulierte Modelle sollen dann in Kontrollregionen an die entfaltete Messung angepasst werden. Dadurch soll schließlich eine Vorhersage der bekannten Physik in den für Supersymmetrie erwarteten Signalregionen erzielt werden.