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München 2009 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 32: Elektroschwache Wechselwirkung 2

T 32.1: Vortrag

Dienstag, 10. März 2009, 16:45–17:00, A017

Kalibration der ATLAS-Kalorimeter mit J-ZerfällenMohamed Aharrouche und •Carsten Handel — ATLAS - Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Staudingerweg 7, 55128 Mainz

Am „Large Hadron Collider“ am CERN werden im Herbst 2009 erste Proton-Proton-Kollisionen erwartet. Der ATLAS-Detektor soll in dieser Zeit bei Energien von zunächst 10 TeV Daten nehmen, anhand derer das grundlegende Detektorverständnis für den späteren Betrieb gewonnen werden soll.

In dieser Studie wird nach Zerfällen J/ψ→ e+e mit verhältnismäßig kleinen Elektronenenergien gesucht. Neben einer Kalibration mit Hilfe der invarianten Masse des J/ψ kann die Elektronenidentifikation bei niedrigen Energien untersucht werden.

In einem zweiten Schritt soll versucht werden, im Vorwärtsbereich, wo die Teilchenidentifikation fast ausschließlich im Kalorimeter erfolgen muß, eine Kalibration der Energiemessung vorzunehmen.

Die direkte Produktion ppJ/ψ(e+,e)X weist einen hohen Wirkungsquerschnitt von etwa 2 µ b auf. Im Jahr 2009 hofft man auf eine integrierte Anfangsluminosität von etwa 10 pb−1. Insgesamt kann man dann mit O(104) detektierten Zerfällen J/ψ→ e+e rechnen. Damit scheinen Kalibrationen im Zentralbereich realistisch.

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