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T: Fachverband Teilchenphysik
T 32: Elektroschwache Wechselwirkung 2
T 32.4: Vortrag
Dienstag, 10. März 2009, 17:30–17:45, A017
Simulationsstudien zu Z→ e+e−-Zerfällen im ATLAS-Detektor — Mohamed Aharrouche und •Markus Bendel — Institut für Physik, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Staudingerweg 7, 55099 Mainz
Der „Large Hadron Collider“ wird voraussichtlich ab dem Spätsommer 2009 erste Proton-Proton-Kollisionen liefern, die im ATLAS-Detektor registriert werden. Dabei sind zunächst Energien von 10 TeV bei geringer Luminosität geplant, um Erkenntnisse zum späteren Regelbetrieb der Anlage zu erhalten.
Die Analyse bereits wohl verstandener Prozesse, wie der Erzeugung des Z-Bosons und dessen Zerfall in zwei Leptonen, ist dabei unerlässlich zum Verständnis und zur Kalibrierung des ATLAS-Detektors. Dies gilt insbesondere für Detektorbereiche mit |η|>2,5, da hier aufgrund des Aufbaus von ATLAS keinerlei Spurinformationen zur Verfügung stehen. Die Energiekalibrierung für das Kalorimeter in diesem sogenannten Vorwärtsbereich ist daher eine besondere Herausforderung.
Monte-Carlo-Simulationen helfen dabei, das Messprinzip besser zu verstehen und im konkreten Fall zu studieren, welche Vor- und Nachteile sich aus der Hinzunahme des Vorwärtskalorimeters ergeben – diese Simulationen sind Gegenstand dieses Vortrages.