München 2009 – scientific programme
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 33: Top-Physik 1
T 33.7: Talk
Monday, March 9, 2009, 18:30–18:45, M018
Trennung von Top/Antitop und W+Jets Ereignissen mit Hilfe eines Likelihood-Verhältnisses bei CMS — Thorsten Chwalek, Jasmin Kiefer, Thomas Müller, •Manuel Renz und Frank-Peter Schilling — Institut für Experimentelle Kernphysik, Universität Karlsruhe(TH)
Mit einer Masse von 172.4 GeV/c2 ist das 1995 am Tevatron Beschleuniger des Fermilab entdeckte Top-Quark das schwerste der bislang bekannten Quarks.
Nach Beginn der Datennahme am Large Hadron Collider(LHC) des CERN in Genf wird die Wiederentdeckung dieses Quarks, sowie die Messung des Wirkungsquerschnitts der Top/Antitop-Paarerzeugung eine wesentliche Voraussetzung für spätere mögliche Entdeckungen sein.
Einer der Hauptuntergründe bei der Messung des oben genannten Wirkungsquerschnitts sind Ereignisse die aus W+Jets-Prozessen stammen. Im Vortrag wird eine Diskriminante vorgestellt, die basierend auf einem Likelihood-Verhältnis, eine Trennung von Top/Antitop- und W+Jets-Ereignissen im semileptonischen Zerfallskanal ermöglicht. Zur Bildung dieses Likelihood-Verhältnisses werden ausschließlich kinematische Größen verwendet. Aus der beschriebenen Diskriminante kann mit Hilfe von Fits der Anteil an Top/Antitop-Ereignissen extrahiert werden. Alternativ ist auch ein Schnitt auf diese Diskriminante möglich um eine signifikante Reduktion des W+Jets-Untergrundes zu erreichen.