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T: Fachverband Teilchenphysik
T 38: Bottom-Quark Produktion 1
T 38.3: Vortrag
Dienstag, 10. März 2009, 17:15–17:30, A119
Signal-Vertex Erkennung beim ATLAS-Experiment — •Johanna Bronner, Giacinto Piacquadio und Christian Weiser — Universität Freiburg
Abhängig von der instantanen Luminosität werden im ATLAS-Detektor beim Zusammenstoß von Protonen-Bündeln mehrere Protonen aneinander inelastisch gestreut. Dies führt zu zusätzlichen sogenannten Pile-Up Vertizes entlang der Strahlachse. Es gilt, unter allen Vertizes, den vom harten Streuprozess stammenden Signal-Vertex zu identifizieren.
Eine Fehlidentifikation des Signal-Vertex kann für die nachfolgende Rekonstruktion gravierende Folgen haben. So ist beispielsweise die Erkennung eines b-Quark-Jets abhängig von der genauen Bestimmung des primärem Vertex. Eine Fehlidentifikation hat eine Reduktion der Effizienz der b-Quark-Erkennung zur Folge, da relevante Größen relativ zum primären Ereignisvertex berechnet werden. Insofern ist eine Minimierung der Fehlidentifikationsrate von hohem Interesse.
Der Signal-Vertex kann durch die Eigenschaften der ihm zugeordneten Spuren erkannt werden. So hat ein harter Streuprozess im allgemeinen Spuren mit höherem transversalen Impuls zur Folge als ein sogenanntes Minimum-Bias Ereignis. Bis dato wird eine einfache Methode zur Identifikation verwendet. Dieser sollen komplexere Methoden gegenübergestellt und deren Identifikationsleistung getestet werden.
Im Vortrag werden neue Ansätze vorgestellt und die Leistungsfähigkeit in Ereignissen verschiedener Topologien diskutiert.