München 2009 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 38: Bottom-Quark Produktion 1
T 38.8: Vortrag
Dienstag, 10. März 2009, 18:30–18:45, A119
Messung des inklusiven b-Jet Wirkungsquerschnittes beim ATLAS Experiment — •Kai Grybel, Peter Buchholz und Wolfgang Walkowiak — Universität Siegen
B-Mesonen werden beim ATLAS Experiment für verschiedenste Fragestellungen von Bedeutung sein, wie z.B. Tests des Standardmodells, Messungen der CP-Verletzung oder als Untergrund für die Top- und Higgsphysik. Hierfür ist die Kenntnis des b-Jet Produktionswirkungsquerschnittes notwendig.
Der b-Jet Produktionswirkungsquerschnitt bei p−p Kollisionen mit einer Schwerpunktsenergie von √s=14 TeV kann nur ungenau aus niedrigeren Energien extrapoliert werden. Der LHC bietet die Möglichkeit, differentielle Wirkungsquerschnitte in Abhängigkeit des Jet-Transversalimpulses bis über 1 TeV mit höherer Genauigkeit zu vermessen.
In diesem Vortrag werden die Schwerpunkte der Analyse zur Bestimmung des inklusiven b-Jet Wirkungsquerschnittes vorgestellt. Hierzu gehört unter anderem die Identifizierung der enstehenden b-Jets mittels b-Tagging, die Ermittlung der Abhängigkeit vom Transversalimpuls und der Pseudorapidität der Jets, sowie die Bestimmung des differentiellen Wirkungsquerschnittes. Den Hauptuntergrund bilden c-Quark haltige Jets, aber auch Jets, die von leichten Quarks bzw. Gluonen initiiert werden. Zudem muss die Rate der Jets, die zwei b-Quarks enthalten, unterdrückt werden.