München 2009 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 42: Higgs-Physik 1
T 42.8: Vortrag
Montag, 9. März 2009, 18:45–19:00, N120
Studie zur Berücksichtigung von Pileup in der VBF-Higgsanalyse mit dem ATLAS-Experiment — Götz Gaycken, Jürgen Kroseberg, Nicolas Möser, •Christoph Ruwiedel, Martin Schmitz und Norbert Wermes — Physikalisches Institut, Universität Bonn, Nussallee 12, 53115 Bonn
Bei hohen Luminositäten, wie sie für den LHC vorgesehen sind, werden die Effekte von Proton-Proton-Wechselwirkungen, die zeitnah zum getriggerten Ereignis stattfinden und dessen Signal überlagern, in vielen Physikanalysen eine wichtige Rolle spielen. Insbesondere wird die Analyse zur Suche nach dem Standardmodell-Higgsboson, produziert durch Vektorbosonfusion, voraussichtlich sensitiv auf solche unter dem Begriff Pileup zusammengefassten Effekte sein. Vorhersagen der Signalsignifikanz in diesem Kanal aus Monte-Carlo-Studien wurden bisher noch ohne Berücksichtigung von Pileup ermittelt.
In diesem Vortrag werden die signifikantesten erwarteten Effekte von Pileup auf die Analyse dargestellt. Für das in der Analyse verwendete Veto gegen Jets im Zentralbereich des Detektors wird eine Methode vorgestellt, die es erlaubt zwischen Jets aus dem Signalereignis und zusätzlichen Jets zu unterscheiden. Ergebnisse mit aktuellen Monte-Carlo Datensätzen werden angegeben und Möglichkeiten zur weiteren Optimierung der Analyse werden diskutiert.