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München 2009 – scientific programme

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 43: Higgs-Physik 2

T 43.8: Talk

Tuesday, March 10, 2009, 18:30–18:45, N120

Untersuchung alternativer Mechanismen der Elektroschwachen Symmetriebrechung in Vektorbosonstreuung am LHC — •Jan Schumacher, Michael Kobel und Wolfgang Mader — Institut für Kern- und Teilchenphysik, TU Dresden

Im Standardmodell erfolgt die Brechung der elektroschwachen Eichsymmetrie durch den Higgsmechanismus, der experimentell aber bisher weder bestätigt noch widerlegt werden konnte. Der LHC wird nun zum ersten Mal in Energieregionen vordringen, welche eine detaillierte Untersuchung der elektroschwachen Symmetriebrechung erlauben.

In Abwesenheit eines Higgs Bosons verletzt die Streuamplitude longitudinal polarisierter W-Bosonen am LHC ab ca. 1 TeV die Unitarität. Hier liegt in jedem Fall einer der Schlüssel zum Verständnis der elektroschwachen Symmetriebrechung. Eine effektive Lagrangedichte und alternativer Unitarisierungsmethoden erlauben es, die Struktur der Vektorbosonstreuung möglichst allgemein zu beschreiben. Mit Hilfe von unterschiedlichen Resonanzen können dann z.B. Szenarien starker elektroschwacher Symmetriebrechung parametrisiert werden. Der Ereignisgenerator WHIZARD ist momentan der einzige Generator, der in der Lage ist, dieses effektive Modell über ein vollständiges 6-Fermion Matrixelement qq→qqllνν für den komplettem 6-Fermionen Endzustand zu realisieren.

Es werden Studien mit WHIZARD für den ATLAS Detektor im dileptonischen Endzustand vorgestellt und mit PYTHIA verglichen. Die Untersuchung kinematischer Größen liefert eine erste Abschätzung der erwarteten Sensitivität für die implementierten schweren Resonanzen.

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