München 2009 – scientific programme
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 43: Higgs-Physik 2
T 43.9: Talk
Tuesday, March 10, 2009, 18:45–19:00, N120
Bestimmung des µ+µ−-Untergrunds bei der Suche nach dem MSSM-Higgsbosonzerfall h/H/A→ µ+µ− aus pp-Kollisionsdaten mit dem ATLAS-Detektor — •Sebastian Stern, Sandra Horvat, Oliver Kortner und Hubert Kroha — Max-Planck-Institut für Physik, 80805 München
In der minimalen supersymmetrischen Erweiterung des Standardmodells (MSSM) werden fünf Higgs-Bosonen (h, H, A, H±) vorhergesagt. Die Suche nach den neutralen h/H/A-Bosonen im Zerfallskanal in zwei Myonen ist aufgrund hoher Effizienz und Impulsauflösung der Myonrekonstruktion mit dem ATLAS-Detektor vielversprechend und ergänzt die Suchen im τ+τ−-Zerfallskanal. Zu den wichtigsten µ+µ−-Untergründen zählen dabei die tt- und die Z-Bosonproduktion.
Im Vortrag wird eine Methode zur Messung und Vorhersage dieser Untergründe anhand von Endzuständen mit Elektron-Positron-Paaren vorgestellt. Die Methode beruht auf der verschwindenden Zerfallsrate h/H/A→ e+e−. Demgegenüber zerfallen die top-Quarks und Z-Bosonen aus den Untergrundprozessen mit gleicher Wahrscheinlichkeit in Myonen und Elektronen. Unterschiede zwischen den µ+µ−- und e+e−-Endzuständen, die durch die Detektoreigenschaften und die Bremsstrahlung der Elektronen entstehen, wurden ausführlich untersucht.