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T: Fachverband Teilchenphysik
T 44: Higgs-Physik 3
T 44.4: Vortrag
Mittwoch, 11. März 2009, 17:30–17:45, N120
Untergrundstudien im Kanal Vektorbosonfusion H → ττ → ℓ ℓ +4 ν mit dem ATLAS-Detektor — •Martin Schmitz1, Götz Gaycken1, Jürgen Kroseberg1, Nicolas Möser1, Christoph Ruwiedel1, Markus Schumacher2 und Norbert Wermes1 — 1Physikalisches Institut, Universität Bonn — 2Physikalisches Institut, Universität Freiburg
Die Vektorbosonfusion qq → qqH mit H → ττ ist einer der signifikantesten Entdeckungskanäle für ein leichtes neutrales Higgsboson in pp-Kollisionen am LHC. Durch seine charakteristischen Merkmale mit je einem Jet im Vorwärts- und Rückwärtsbereich des Detektors sowie einer unterdrückten Produktion zusätzlicher Jets im Zentralbereich ist eine gute Separation des Untergrundes gegeben. Trotz seines kleineren Verzweigungsverhältnisse ist der leptonische Zerfall der τ-Leptonen durch seine klare Signatur und der hohen Nachweiswahrscheinlichkeit der Leptonen für die Entdeckung des Standardmodell-Higgsbosons von großer Bedeutung.
Die dominanten Untergrundprozesse im Endzustand H → ττ → ℓ ℓ +4 ν sind die Produktion zweier Jets zusammen mit einem Z → ττ → ℓ ℓ +4 ν und die Produktion eines tt Paares. Da deren Beschreibung durch Monte-Carlo Daten nur bedingt vertrauenswürdig ist, werden die Untergrundprozesse mit Kontrolldatensätzen aus ATLAS Daten bestimmt.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die Abschätzung der beiden dominanten Untergrundprozesse.