München 2009 – scientific programme
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 45: Supersymmetrie 1
T 45.5: Talk
Monday, March 9, 2009, 18:00–18:15, Audimax
Nachweis von Supersymmetrie am ATLAS-Experiment in Multilepton-Ereignissen — Matthias Hamer, Carsten Hensel, Fabian Kohn, Jannis Maiwald, •Alexander Mann, Jason Mansour und Arnulf Quadt — II. Physikalisches Institut, Universität Göttingen
Eine der zentralen Fragestellungen, die am Large Hadron Collider am CERN untersucht werden, ist, ob Supersymmetrie (SUSY) in der Natur realisiert ist.
Schwerpunkt bei der hier vorgestellten Suche nach SUSY mit dem ATLAS-Detektor sind Szenarien mit gravitationsvermittelter Supersymmetriebrechung (mSUGRA). Unter der Voraussetzung, dass R-Parität erhalten ist, sind die wichtigsten Signaturen für supersymmetrische Ereignisse fehlende transversale Energie und energiereiche Leptonen und/oder Jets.
Das Neutralino χ10 steht typischerweise als leichtestes SUSY-Teilchen am Ende aller SUSY-Zerfallsketten und kann als schwach wechselwirkendes Teilchen nicht im Detektor nachgewiesen werden. Massenbestimmungen sind daher nur indirekt möglich. Von besonderem Interesse ist hierbei die Frage, welche Ergebnisse sich mit den ersten Daten aus Kollisionen bereits erzielen lassen, solange der ATLAS-Detektor noch nicht vollständig verstanden ist. Es werden die essentiellen Schritte einer Analyse vorgestellt, die eine Berücksichtigung der Triggereffizienzen, die Luminositätsanpassung und eine Abschätzung des Untergrunds beinhalten.