München 2009 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 46: Supersymmetrie 2
T 46.9: Vortrag
Dienstag, 10. März 2009, 18:45–19:00, Audimax
Korrektur von hochenergetischen Jets und fehlender transversaler Energie bei CMS — Christian Autermann, •Ulla Gebbert, Sebastian Naumann-Emme, Christian Sander, Peter Schleper, Torben Schum, Matthias Schröder, Hartmut Stadie, Jan Thomsen und Roger Wolf — Institut für Experimentalphysik, Universität Hamburg
Die Supersymmetrie ist eine vielversprechende und gut motivierte Erweiterung des Standard Modells, und die Suche nach supersymmetrischen Signaturen wird eine wichtige Aufgabe des CMS-Experiments am Large Hadron Collider (LHC) sein. Aufgrund der hohen Verzweigungsverhältnisse sind Endzustände mit mehreren hochenergetischen Jets und fehlender transversaler Energie eine wichtige Signatur für eine frühe eventuelle Entdeckung der Supersymmetrie. Eine möglichst gute Kalibration dieser Objekte ist daher fundamental.
Wir verfolgen eine neue Methode für das CMS-Experiment, welche durch die gleichzeitige Bestimmung aller Jetenergiekorrekturen Korrelationen verschiedener Effekte berücksichtigt. Durch die Einbeziehung einzelner Kalorimeterzellen verspricht diese Methode eine verbesserte Energieauflösung der Jets und der fehlenden transversalen Energie. Hierzu werden Ereignisse unterschiedlicher Datensätze, wie z.B. Dijet- und γ-Jet-Ereignisse, kombiniert.
In diesem Vortrag wird mit Hilfe multivariater Methoden, wie z.B. der H-Matrix-Methode, die Eignung verschiedener Variablen untersucht hochenergetische Jets zu kalibrieren, die oft nur einen Teil ihrer Energie in den Kalorimetern deponieren (Punch-Through).