München 2009 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 47: Supersymmetrie 3
T 47.7: Vortrag
Mittwoch, 11. März 2009, 18:15–18:30, Audimax
Studien zu experimentellen Signaturen supersymmetrischer Modelle mit gebrochener R-Parität — •Jochen Meyer, Andreas Redelbach, Thomas Trefzger und Werner Porod — Fakultät für Physik und Astronomie, Universität Würzburg
Supersymmetrische Modelle mit gebrochener R-Parität liefern einen alternativen Mechanismus zur Generierung von Neutrinomassen. Wir betrachten ein Modell mit spontaner R-Paritätsverletzung, welches wie das NMSSM zusätzliche Singlett-Superfelder enthält. Zur experimentellen Überprüfung eignen sich unter anderem Prozesse wie µ→ eJ, die nach einer Anpassung der Parameter an aktuelle Neutrinodaten weitere Einschränkungen liefern. Diese Modelle sagen außerdem zwei Eigenschaften des leichtesten supersymmetrischen Teilchens vorher: Zum einen eine endliche, messbare Zerfallslänge und zum anderen sind verschiedene Verhältnisse von Verzweigungsverhältnissen als Funktion von Neutrinomischungswinkeln gegeben. Daher sollte im Atlas Experiment insbesondere nach den Zerfällen χ10→ ν l+l− und χ10→ l q′q gesucht werden.