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T: Fachverband Teilchenphysik
T 48: Supersymmetrie 4
T 48.4: Vortrag
Donnerstag, 12. März 2009, 17:30–17:45, Audimax
τ−χ10-Massenmessungdifferenz am ILC — •Olga Stempel1 und Jenny List2 — 1Universität Hamburg, Inst f. Exp.-Physik, Luruper Chaussee 149, 22761 Hamburg — 2DESY, 22603 Hamburg
Am geplanten International Linear Collider (ILC) sollen bei Schwerpunktsenergien von bis zu 1 TeV Präzisionsmessungen an supersymmetrischen Teilchen durchgeführt werden. Zur Optimierung des Detektorkonzepts wird die Analyse des Prozess e+e−→ τ1+τ1− → τ+χ10τ−χ10 im SUSY-Szenario SPS1a′ durchgeführt und in diesem Vortrag vorgestellt. Im Gegensatz zu vorherigen Studien, die auf schneller Simulation basiert waren, wurde diese Analyse mit einer vollen Detektorsimulation durchgeführt. Eine Herausforderung dieser Studie besteht darin, den γγ-Untergrund zu unterdrücken, für den die Vorwärtsregion des Detektors sehr wichtig ist. Das SUSY-Szenario SPS1a′ ist aus zwei Gründen interessant. Zum einen beträgt die Massendifferenz zwischen τ und χ10 nur wenige GeV, was die Rekonstruktion des τ-Leptons aus dem τ-Zerfalls erschwert. Zum anderen ist das χ10 ein guter Kandidat für Dunkle Materie, deren Restdichte im Universum in diesem Szenario durch den Co-Annihilationsprozess von χ10 und τ+ bzw. τ− bestimmt wird.