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München 2009 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 48: Supersymmetrie 4

T 48.8: Vortrag

Donnerstag, 12. März 2009, 18:30–18:45, Audimax

Susy-Massenbestimmung durch kinematische Fits bei CMSChristian Autermann, Benedikt Mura, Christian Sander, •Hannes Schettler, Peter Schleper und Torben Schum — Institut für Experimentalphysik, Universität Hamburg

Eine vielversprechende Erweiterung des Standardmodells ist die Supersymmetrie. Die Massen der Susy-Teilchen sind freie Parameter, die aus den Daten des CMS-Detektor mit kinematischen Fits bestimmt werden können. Diese Studie geht von R-Parität Erhaltung aus. Unter dieser Annahme werden Susy-Teilchen paarweise produziert und das leichteste supersymmetrische Teilchen (LSP) ist stabil. Hier wird eine Kaskade betrachtet, die mit einem Squark q und einem Gluino g beginnt. Das g zerfällt über ein q und ein Gaugino (χ20 oder χ1±) in ein Neutralino χ10, welches das LSP ist. Das primäre q zerfällt entsprechend. Im vollhadronischen Kanal zeichnen sich diese Ereignisse durch sieben Jets und fehlenden Transversalimpuls aus. Aus einer Massen- und Modellhypothese werden kinematische Zwangsbedingungen formuliert und Ereignis für Ereignis eine Parameteranpassung durchgeführt. Dadurch werden sowohl die nicht messbaren Impulse der LSPs bestimmt, als auch mit dem χ2 des Fits ein Maß gegeben, wie gut das Ereignis zu der Hypothese passt.

Das χ2 ist geeignet, durch Variation der Parameter verschiedene Hypothesen zu diskrimieren und die hohe Kombinatorik in Ereignissen mit vielen Jets zu reduzieren. Somit kann aus dem Vergleich verschiedener Hypothesen auf die Susy-Massen geschlossen werden.

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