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München 2009 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 49: Supersymmetrie 5

T 49.3: Vortrag

Freitag, 13. März 2009, 14:30–14:45, Audimax

Bestimmung der Tau-Fehlerkennungsrate für hadronische Jets mit ersten ATLAS-Daten — •Michel Janus1, Sylvie Brunet2, Mathias Uhlenbrock3 und Philip Bechtle21Physikalisches Institut, Universität Freiburg — 2DESY, Hamburg — 3Universität Bonn

Für die Suche nach dem Higgs-Boson und neuer Physik mit dem ATLAS-Experiment am LHC spielen τ-Leptonen eine wichtige Rolle. Die derzeitigen Studien zur Rekonstruktion und Identifizierung von τ-Leptonen basieren auf Monte Carlo Simulationen. Es wird erwartet, dass die Eigenschaften schmaler Jets als Signatur hadronischer τ-Lepton-Zerfälle sowie die von QCD-Jets als Hauptuntergrund in den ATLAS-Daten von der Monte Carlo Simulation abweichen werden. Für die mit viel größerer Rate auftretenden QCD-Jets werden τ-Fehlerkennungsraten von einigen Prozent erwartet. Deshalb wird eine präzise Bestimmung dieser Fehlerkennungsrate in Physikanalysen sowie zur Optimierung des τ-Identifikationsalgorithmus essentiell sein.

In diesem Vortrag wird eine Methode vorgestellt, mit der die τ-Fehlerkennungsrate von QCD-Jets in den ersten ATLAS-Daten bestimmt und systematische Effekte untersucht werden können. Es wird erwartet, dass diese Bestimmung der Fehlerkennungsrate schon für 10 pb-1 an Daten im Sub-Prozent-Bereich statistischer Genauigkeit liegen wird, mit kleinen systematischen Unsicherheiten. Diese Studie wird dazu beitragen, die systematischen Fehler der τ-Identifikation in Physikanalysen direkt aus Daten zu bestimmen.

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