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München 2009 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 5: Hauptvorträge 5

T 5.1: Hauptvortrag

Freitag, 13. März 2009, 08:30–09:10, Audimax

Erstes Licht des Gammastrahlungs-Satelliten Fermi-LAT — •Stefan Funk — Stanford University, USA

Das Fermi Gamma-ray Space Telescope (urspruenglich unter dem Namen GLAST bekannt), ist ein Satelliten-Teleskop optimiert fuer die Detektion von kosmischer Gamma-Strahlung im Energiebereich zwischen 20 MeV und > 300 GeV. Ein Zusatzinstrument (der Gamma-ray Burst Monitor oder GBM) detektiert Gamma-ray Bursts im Energiebereich zwischen 8 keV und 30 MeV. Das Hauptinstrument, das Fermi-LAT (Large Area Space Telescope) besticht ueber die breite Energieabdeckung und eine fuer Gamma-ray Satelliten ausgezeichnete Punktquellenverbreiterungsfunktion hinaus durch ein ausserordentlich grosses Gesichtsfeld, welches zu jedem beliebigen Zeitpunkt 20% des Himmels und den gesamten Himmel innerhalb weniger Stunden abdeckt. Die wissenschaftlichen Ziele des Fermi-LAT bieten ein breites Spektrum von Themen der Hochenergie-Astrophysik, die von Pulsaren, Aktiven Galaktischen Kernen, Schwarzen Loechern, Gamma-ray Bursts ueber den Ursprung der kosmischen Strahlung bis hin zur hypotetischen Suche nach neuer Physik wie beispielsweise dem Zerfall supersymmetrischer Dunkler Materie reicht. Seit dem Start des Satelliten am 11. Juni 2008 hat das Fermi-LAT die Anzahl der detektierten Gamma-Photonen des Vorgaenger-Experimentes EGRET schon um ein vielfaches uebertroffen. In diesem Vortrag wird der Status der Mission sowie erste wissenschaftliche Ergebnisse und Erwartungen vorgestellt.

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