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T: Fachverband Teilchenphysik
T 52: Spurkammern 1
T 52.4: Vortrag
Mittwoch, 11. März 2009, 17:35–17:50, A014
Alignment des CMS-Spurdetektors mit Myonen aus der kosmischen Höhenstrahlung — •Jula Draeger, Gero Flucke und Peter Schleper — Institut für Experimentalphysik, Universität Hamburg
Der CMS-Siliziumspurdetektor besteht aus über 16600 Streifen- und Pixelmodulen, deren Positionen auf eine Präzision von einigen Mikrometern bestimmt werden müssen, um die für Physikanalysen notwendige Präzision zu erreichen. Dies geschieht im spurbasierten Alignment unter der simultanen Minimierung des χ2 vieler Teilchenspuren. Verwendet wird der Millepede II Algorithmus, der durch Berücksichtigung der Spurparameter die Korrelation der Alignmentparameter miteinbezieht, wodurch eine Lösung des enstehenden Gleichungssystems in einem Schritt möglich ist.
Mit der Datennahme von Myonspuren aus der kosmischen Höhenstrahlung im Jahr 2008 stehen erste Datensätze für das Alignment zur Verfügung, die sowohl bei ausgeschaltetem als auch nominellem Magnetfeld von B=3.8 T aufgezeichnet wurden.
Die Validierung der erhaltenen Alignmentkonstanten ist dabei entscheidend, da ein Vergleich mit den wahren Postitionen, wie sie in einer Simulation zur Verfügung stehen, nicht möglich ist. Desweiteren müssen solche Verformungen untersucht werden, deren Auftreten das χ2 unverändert lassen.