München 2009 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 58: Halbleiterdetektoren 4

T 58.2: Vortrag

Donnerstag, 12. März 2009, 17:00–17:15, A125

Automatische Auswertung von Tests der digitalen und analogen Auslese des Atlas Pixeldetektors — Matthias George, Jörn Grosse-Knetter, •Anna Henrichs, Steffen Klemer, Kevin Kröninger, Su-Jung Park, Arnulf Quadt und Elizaveta Shabalina — II. Physikalisches Institut, Friedrich-Hund-Platz 1, 37077 Göttingen

Die innerste Komponente des Spurdetektors des Atlas Experiments ist ein Pixeldetektor mit 80 Millionen Auslesekanälen. Während der Inbetriebnahme des Detektors und in Phasen ohne pp-Kollisionen im LHC müssen die Eigenschaften der Ausleseelektronik kalibriert und zusätzlich überwacht werden. Die Funktionalität der elektrischen Verbindungen und die Datenübertragungsqualität müssen überprüft werden. So kann im Detektor für jeden Pixel die Auslese eines elektrischen Signals getestet werden, indem entweder eine einstellbare Ladung am Vorverstärker injiziert wird oder direkt am Diskriminator ein digitales Signal erzeugt wird. Die daraus resultierenden Okkupanzverteilungen geben Rückschlüsse auf mögliches Fehlverhalten und Probleme in der Ausleseelektronik. Um solche und ähnliche Tests auszuwerten werden automatisierte Analysen in einer speziellen Softwareumgebung erstellt, die ein übersichtliches und detailiertes Bild über den Status des Detektors liefern und auf mögliche Probleme hinweisen. Am Beispiel einer Analyse für solche Tests des analogen und digitalen Teils Datenauslese des Detektors wird die Entwicklung von Algorithmen und Kriterien sowie die Funktionalität einer solchen Analyse dargestellt.