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München 2009 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 71: DAQ und Trigger 2

T 71.6: Vortrag

Donnerstag, 12. März 2009, 18:00–18:15, M110

Timing mit dem Zentralen Level-1 Trigger bei ATLAS — •Stefan Mättig1,2 und Johannes Haller1,21Universität Hamburg — 2DESY Hamburg

Um die hohe Ereignisrate am LHC von 40MHz auf eine Rate von etwa 100Hz zu reduzieren, wurde bei ATLAS ein dreistufiges Triggersystem entwickelt. Während der High Level Trigger rein Software basiert ist, ist die erste Triggerstufe (LVL1) in speziell entwickelter Hardware realisiert. Kern dieser ersten Triggerstufe ist der Zentrale Level-1 Trigger (L1CT), bestehend aus dem Central Trigger Processor (CTP), sowie dem Muon-CTP Interface (MuCTPI). Der CTP kombiniert Informationen von den Kalorimeter- und Muon-Triggern und bildet, im Falle einer positiven Trigger Entscheidung, das finale Level-1-Accept Signal (L1A). Als Latenzzeit bezeichnet man die feste Zeit zwischen der eigentlichen Teilchen-Kollision und der Ankunft des L1A bei den Subdetektor Front-Ends. Die LVL1 Latenzzeit bei ATLAS ist kleiner als 2.5µs. Während dieser Zeit werden die Daten aller Subdetektoren in Front-End-Pipelines gehalten. Für eine zeitlich korrekte Auslese der Subdetektoren müssen sowohl die Ankunftszeit der Triggersignale am CTP, als auch die Länge der Front-End-Pipelines präzise angepasst werden. Da die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ereignissen beim LHC 25ns betragen wird, stellt dies eine große Herausforderung für das “timing“ dar. Dieser Vortrag gibt einen Überblick über den L1CT und die “timing“ Strategie, um bei ATLAS eine korrekte Datennahme zu gewährleisten.

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