München 2009 – scientific programme
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 73: Andere Gebiete der Experimentellen Teilchenphysik 1
T 73.7: Talk
Monday, March 9, 2009, 18:30–18:45, A022
Integration von Matrix-Element- und Parton-Shower-Generatoren in einem verallgemeinerten Ansatz in der CMS-Softwareumgebung — •Christophe Saout — CERN, Genf — Institut für Experimentelle Kernphysik, Universität Karlsruhe
Wie sich beispielsweise bei den TeVatron-Experimenten gezeigt hat, sind klassische Allzweck-Monte-Carlo-Ereignisgeneratoren nicht in der Lage, Endzustände mit hohen Jetmultiplizitäten präzise zu beschreiben. Durch die höhere Schwerpunktsenergie wird eine bessere Vorhersage dieser Topologien am LHC umso wichtiger werden, auch da Standardmodell-Prozesse mit komplexen Endzuständen signifikante Untergründe zu vielen Entdeckungskanälen darstellen. Hierfür entstanden es in den letzten Jahren eine stetig wachsende Anzahl an hochflexiblen Matrix-Element-Generatoren. Weitere Einsatzgebiete neuer Generatoren existieren im Bereich der Berechnungen in nächstführender Ordnung oder der Simulation von Physik jenseits des Standardmodells.
Die Gemeinsamkeit dieser Generatoren besteht darin, dass sie mit Generatoren kombiniert werden müssen, welche die Parton-Kaskaden und die anschließende Entwicklung in ein voll hadronisiertes Ereignis übernehmen, um die Ereignisse anschließend an die Detektorsimulation übergeben zu können.
In diesem Vortrag wird ein neues Modell vorgestellt, das in der CMS-Software implementiert wurde und eine flexible Kombination beider Arten von Ereignisgeneratoren erlaubt. Ermöglicht wird dies durch die "Les Houches Event"-Vereinbarung, der die Schnittstelle zwischen beiden Welten standardisiert.