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München 2009 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 77: Experimentelle Methoden 3

T 77.1: Gruppenbericht

Freitag, 13. März 2009, 14:00–14:20, A022

Anwendung von Multi-Pixel Photon Counter in der Positron Emissions Tomographie — •Martin Göttlich1, Erika Garutti1, Hans-Christian Schultz-Coulon2 und Alexander Tadday21DESY Hamburg — 2Universität Heidelberg

Multi-Pixel Photon Counter bestehen aus einer Matrix parallel geschalteter Avalanche Photodioden, die im Geigermodus betrieben werden. Jeder Pixel der Matrix dient dem Nachweis eines einzelnen Photons. Liegt keine Sättigung des Detektors vor, so ist die gesammelte Ladung proportional zur Anzahl der eintreffenden Photonen. Im Vergleich zu traditionellen Photonenvervielfältigern oder Avalanche Photodioden zeichen sich MPPCs u.a. durch ihren hohen Gain (O(106)), ihrer Unempfindlichkeit gegenüber starken Magnetfeldern, ihrer Kompaktheit und der relativ niedrigen Versogungsspannung, die sie benötigen, aus. Sie ersetzen daher in der experimentellen Teilchenphysik zunehmend traditionelle Photonenvervielfältiger. Sie kommen u.a. in Kalorimetern und Cherenkov-Detektoren zum Einsatz. Auch in der Positron Emissions Tomographie, einem bildgebenen Verfahren in der Nuklearmedizin, kommen bisher traditionelle Photonenvervielfältiger, die an einen anorganischen Szintillator gekoppelt sind, zum Einsatz. In diesem Vortrag sollen Studien zur Anwendung von MPPCs auf diesem Gebiet vorgestellt werden. Ergebnisse bezüglich der Energie- und Zeitauflösung werden vorgestellt und diskutiert. Die Resultate motivieren den Bau eines ersten Prototyps basierend auf dieser Technologie. Details zum Design, erste Ergebnisse und Simulationstudien werden vorgestellt.

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