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T: Fachverband Teilchenphysik
T 88: Neutrino-Astronomie 1
T 88.6: Vortrag
Montag, 9. März 2009, 18:20–18:35, A240
Auswertung der Optischen Nachfolgebeobachtungen getriggert durch IceCube — •Ringo Lehmann, Anna Franckowiak und Marek Kowalski — Humbold-Universität zu Berlin Institut für Physik, Newtonstr. 15, D-12489 Berlin
Das ROTSE-Netzwerk optischer, robotischer Teleskope ist speziell für die schnelle optische Nachfolgebeobachtung von transienten Objekten, wie Supernovae oder Gamma-Ray Bursts, entwickelt worden. Solche Objekte emittieren laut gängiger Modelle auch hochenergetische Neutrinos, welche mit dem IceCube Detektor am Südpol nachgewiesen werden können. Potentielle Kandidaten werden dort aus den IceCube-Daten selektiert und ihre Richtung an die ROTSE Teleskope weitergeleitet.
Diese starten automatisch eine Serie von optischen Aufnahmen des entsprechenden Himmelssegments. Noch am Teleskop erfolgt die Bearbeitung der optischen Aufnahmen durch ein Bild-Subtraktions-Verfahren. Daraus werden durch einen weiteren Algorithmus automatisch Kandidaten für transiente Objekte ermittelt. Die Auswertung der optischen Aufnahmen sowie eine Sensitivitätsstudie für Supernovae wird präsentiert.