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München 2009 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 99: Kosmische Strahlung 7

T 99.4: Vortrag

Freitag, 13. März 2009, 14:45–15:00, M118

Erweiterung des Geosynchrotronmodells um Beiträge aus Ladungsvariation innerhalb eines Luftschauers — •Marianne Ludwig1 und Tim Huege21Universität Karlsruhe, IEKP — 2Forschungszentrum Karlsruhe, IK

Zur Beschreibung von geomagnetischer Radioemisssion durch Elektronen und Positronen in ausgedehnten Luftschauern gibt es derzeit zwei Ansätze. Während das makroskopische Modell den Schauer als Ganzes betrachtet, d.h. auf Radioemission durch transversale Ströme basiert und als Ergebnis einen Radiopuls mit bipolarer Struktur erhält, untersucht das mikroskopische Modell die Bewegung der einzelnen Schauerelektronen und -positronen im Erdmagnetfeld und stellt dabei den sogenannten Geosynchrotroneffekt als Emissionsmechanismus in den Vordergrund. Die sich hierbei ergebende Pulsstruktur ist unipolar. Um die Unterschiede beider Modelle verstehen zu können, müssen weitere Emissionsbeiträge studiert und in die Modelle eingebunden werden.

Als Ausgangspunkt dient in diesem Vortrag REAS2 (Radio Emission from Air Showers), ein auf dem Geosynchrotronmodell basierender Simulationscode. Durch das Einbinden von Beiträgen durch Ladungsveränderung innerhalb eines Schauers soll dieser und das Verständnis für Radioemission von Luftschauern verbessert werden. Diesbezüglich werden erste Vergleiche vorgestellt.

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