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AGA: Arbeitsgruppe Physik und Abrüstung
AGA 5: CTBT, Verification and Detection
AGA 5.3: Vortrag
Freitag, 19. März 2010, 12:00–12:30, JUR D
Möglichkeiten der Detektion von Spaltmaterial vor Ort zur Verhinderung missbräuchlicher Verwendung bzw. Proliferation — •Wolfram Berky, Sebastian Chmel, Hermann Friedrich, Theo Köble, Monika Risse und Wolfgang Rosenstock — Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen (INT), Appelsgarten 2, 53879 Euskirchen
Im Kontext der nuklearen Bedrohung durch Einzelpersonen oder terroristische Vereinigungen, bei der z.B. Spaltmaterial Verwendung findet (etwa in Form einer improvisierten nuklearen Anordnung), sind Methoden zur Detektion derartigen Materials von großer Bedeutung. Auf dem Weg zum Bau einer solchen Anordnung müsste das Material transportiert und gelagert werden, was durchaus komplexe Vorgehensweisen seitens der Terroristen erfordert. Es besteht die Hoffnung, dass diesen Personen dabei Fehler unterlaufen, die zur Möglichkeit der Detektion des Materials, etwa an Grenzstationen, führen. In diesem Fall sind hochempfindliche, teilweise mobile Detektionssysteme erforderlich, die das Spaltmaterial aufspüren können. Von besonderem Vorteil sind in diesem Zusammenhang Detektoren, die eine verdeckte Suche ermöglichen, wenn Täter z.B. das Material an öffentlichen Orten transportieren. Detektionssysteme und ihre Eignung für solche Aufgaben wurden entsprechend untersucht. Die so gewonnenen Erfahrungen werden vorgestellt.