Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm
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AGPhil: Arbeitsgruppe Philosophie der Physik
AGPhil 5: Alternative Ansätze
AGPhil 5.2: Vortrag
Mittwoch, 17. März 2010, 14:30–15:00, JUR G
Raum, Zeit, Bewußtsein. — •Bernhard Bullemer — Universität der Bundeswehr München, Fakultät für Elektrotechnik und Nachrichtentechnik, Institut für Physik, 85577 Neubiberg / Germany
Ein reduktionistischer Ansatz untersucht die Mindestvoraussetzungen der Existenz von Bewußtsein. Es ergeben sich überraschende Folgerungen für das Raum-Zeit-System und die Genese der Einsteinschen R4 Metrik.
Erste Vorraussetzung sind zwei Entitäten A und B (Fermionen), die über einen Kommunikationsmechanismus (Photon/Boson) verfügen. Dieser stellt fest ob A gleich oder ungleich B ist. Gilt die zweite Alternative, so ist zwischen den Partnern einmalig R1 entstanden. Weitere Voraussetzung ist die Wiederholbarkeit dieses "Versuchs". Ist das Ergebnis (ceteris imparibus) jeweils Ich (A) bin nicht Du (B) so hat A Bewußtsein und B ebenso.
Die Individualität des Bewußtseins quantisiert den Raum, die Perseveranz des Versuchsresultats erzeugt eine quantisierte Zeit.
Damit ist als dritte Vorraussetzung noch die Existenz einer Zählvorrichtung (Uhr) zu fordern, wofür sich der Spin des Fermions anbietet.
Falls ein Beobachter (C) sich mit A und B abwechselnd an dem Spiel beteiligt, (gewissermaßen als ABC-Ringlaser), erschafft er dabei den R2. Für das Entstehen des R3 sind die Spinachsen zuständig.
Somit erzeugt das elementare Bewußtsein Raum und Zeit ebenso wie die Quantisierung von Raum und Zeit. Die Umkehrung des Satzes gilt gleichfalls. Ergo haben wir eine elementare Verschränkung von Raum, Zeit und Bewußtsein.