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Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm

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GR: Fachverband Gravitation und Relativitätstheorie

GR 8: Gravitationswellen 2

GR 8.1: Vortrag

Dienstag, 16. März 2010, 16:45–17:05, JUR K

Gravitationswellenforschung: Aussagen und Aussichten — •Peter Aufmuth — Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut), Callinstr. 38, 30167 Hannover

Die interferometrischen Gravitationswellendetektoren haben die für die erste Generation geplante Empfindlichkeit erreicht. Die Reichweite ist leider immer noch zu gering für den regelmäßigen Nachweis von Signalen. Auch aus deren Ausbleiben lassen sich aber heute schon Aussagen über die Gestalt von Neutronensternen oder über den Ursprung der stochastischen Hintergrundstrahlung machen. Das Restrauschen der Detektoren könnte bereits Hinweise auf die Quantennatur der Raumzeit enthalten und so Beiträge zu einer Quantengravitationstheorie liefern. Bis 2014 soll die Empfindlichkeit der Detektoren um das Zehnfache gesteigert werden. Dies bedeutet ein tausendmal größeres Beobachtungsvolumen und eine entsprechend höhere Nachweisrate.

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