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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 46: Nukleare Astrophysik II
HK 46.4: Vortrag
Donnerstag, 18. März 2010, 15:15–15:30, HG VI
Charakterisierung von Photonendetektoren HPGe, LaBr3 und CsI(Tl) an NEPTUN * — •Linda Schnorrenberger1, H. Alvarez-Pol2, J. Benlliure2, D. Cortina-Gil2, I. Duran2, M. Gascon2, J. Glorius1, D. Gonzales2, B. Löher1, N. Montes2, N. Pietralla1, D. Savran1 und K. Sonnabend1 — 1Institut für Kernphysik, TU Darmstadt, Deutschland — 2Universidade de Santiago de Compostela, Spanien
Für Kernreaktionsexperimente, die in vollständiger Kinematik stattfinden (z.B. R3B @ FAIR), müssen alle Reaktionsprodukte mit möglichst hoher Effizienz nachgewiesen werden. Für die eingesetzten Photonendetektoren muss zudem die Antwortfunktion genau bekannt sein, um eine zuverlässige Extraktion des Wirkungsquerschnitts zu gewährleisten.
Der relevante Energiebereich bis 15 MeV kann jedoch nicht mit radioaktiven Eichquellen abgedeckt werden. Messpunkte bei Energien zwischen 3 und 15 MeV sind essentiell, um die Zuverlässigkeit von Simulationen im relevanten Energiebereich zu überprüfen.
Der Photonentagger NEPTUN stellt eine quasi-monoenergetische Photonenquelle mit variabler Energie (2 - 20 MeV) und Intensität dar, die geeignet ist, um Detektorantworten im relevanten Energiebereich zu messen.
In zwei Pilot-Experimenten wurden die Antwortfunktionen von HPGe, LaBr3 und CsI(Tl) bei Energien zwischen 4 MeV und 10 MeV bestimmt.
* gefördert durch die DFG (SFB 634), das BMBF (06 DA 9040 I) und LOEWE (HIC for FAIR)