Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm
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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 47: Struktur und Dynamik von Kernen VIII
HK 47.2: Vortrag
Donnerstag, 18. März 2010, 14:30–14:45, HG VII
Neue Resultate der kollinearen Laserspektroskopie an ISOLDE — •Christopher Geppert1,2, Jonathan Billowes3, Mark L. Bissell4, Klaus Blaum5, Bradley Cheal3, Kieran T. Flanagan3, Jörg Krämer1, Rainer Neugart1, Gerda Neyens4, Wilfried Nörtershäuser1,2, Pieter Vingerhoets4 und Deyan T. Yordanov5 — 1Institut für Kernchemie, Universität Mainz, D-55128 Mainz — 2GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung, D-64291 Darmstadt — 3Schuster Laboratory, University of Manchester, Manchester M13 9PL, UK — 4Instituut voor Kern- en Stralingsfysica, Katholieke Universiteit Leuven, B-3001 Leuven, Belgium — 5MPI für Kernphysik, D-69117 Heidelberg
Kollineare Laserspektroskopie ist eine universelle Methode zur Untersuchung kurzlebiger radioaktiver Isotope on-line. Aus der laserspektroskopischen Vermessung der Hyperfeinstruktur und der Isotopieverschiebung an Atomen oder Ionen können die Kerngrundzustandeigenschaften Spin, magnetisches Moment, spektroskopisches Quadrupolmoment und der Ladungsradius extrahiert werden. An COLLAPS bei ISOLDE (CERN) wurden jüngst die Isotopenketten von Ga, Mg und Cu untersucht. Bei den Messungen von Ga und Cu wurde erstmals der RFQ Kühler ISCOOL für die Spektroskopie eingesetzt. Die Bestimmung der Ladungsradien von Magnesiumisotopen konnte durch die erstmalige kombinierte Analyse von optischen und ß-Asymmetrie Nachweis bis zu den exotischen Isotopen in der "Island of Inversion" ausgedehnt werden.