Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm
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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 54: Fundamentale Symmetrien II
HK 54.4: Vortrag
Donnerstag, 18. März 2010, 17:45–18:00, HG V
Simulationen zur Untersuchung systematischer Effekte beim WITCH-Experiment — •Peter Friedag, Marcus Beck, Jonas Mader und Christian Weinheimer — Institut für Kernphysik, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Das WITCH-Experiment untersucht den nuklearen Beta-Zerfall von Ionen in einer Penningfalle unter Verwendung eines Retardierungsspektrometers. Damit wird ein Rückstoßspektrum gemessen, aus welchem sich die Beta-Neutrino-Winkelkorrelation a extrahieren läßt. Dies erlaubt Rückschlüsse auf einen skalaren Beitrag in der Schwachen Wechselwirkung. Das Ziel des WITCH-Experiments ist es a mit einer Genauigkeit von Δ a<0.5% zu bestimmen.
In 2008 und 2009 wurden zahlreiche Verbesserungen am Aufbau vorgenommen, deren Funktionsweise in einer Strahlzeit im November 2009 erprobt wurden. Begleitend wurden diverse Simulationen durchgeführt, die dazu verwendet werden können, um die gewonnenen Daten zu analysieren und insbesondere systematische Effekte zu berücksichtigen. Andererseits lassen sich die Daten nutzen um die Simulationen zu überpüfen. In diesem Vortag werden aktuelle Simulationen präsentiert und ein Ausblick auf zukünftige Projekte gegeben.
Dieses Projekt wird vom BMBF unter der Nummer 06MS9151I unterstützt.