Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm
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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 62: Schwerionenkollisionen und QCD Phasen VII
HK 62.4: Vortrag
Freitag, 19. März 2010, 14:45–15:00, HG I
Rekonstruktion von π0- und η-Mesonen aus der Konvertierung von Photonen für pp-Daten am LHC
Für die ALICE Kollaboration: — •Kathrin Koch1, Kenneth Aamodt2 und Ana Marin3,4 — 1Univ. Heidelberg, Phys. Inst., Deutschland — 2Univ. Oslo, Norwegen — 3GSI Darmstadt, Deutschland — 4ExtreMe Matter Institute, Darmstadt, Deutschland
In 2009 startete der CERN LHC mit pp-Kollisionen bei einer Energie von 0.9 TeV, gefolgt von einer kurzen Strahlzeit bei 2.36 TeV. Für das Jahr 2010 werden längere pp-Laufzeiten bei Energien von 7 TeV bis zu 10 TeV mit anschliessender Schwerionen-Strahlzeit erwartet. Eine der wichtigsten Observablen in Schwerionen-Kollisionen sind direkte Photonen, da sie Informationen über die frühe Phase der Feuerballentwicklung mit ihrer hohen Temperatur und extremen Dichte liefern. Der Untergrund für direkte Photonen besteht hauptsächlich aus Photonen von π0- und η-Zerfällen. Daher sind hochpräzise Messungen dieser Spektren nötig, um das Spektrum direkter Photon zu extrahieren. Die pp Laufzeiten bieten hierbei wichtige Referenzdaten für Schwerionen Kollisionen. Photonen, die im Detektormaterial in e+e−-Paare konvertieren, werden durch die Messung der Paare im ALICE Central Barrel rekonstruiert. Das π0 Spektrum wird aus dem γγ-Zerfallskanal gewonnen. In diesem Vortrag wird ein Überblick über die Rekonstruktionsmethode und Ergebnisse aus den ersten Daten präsentiert.