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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 62: Schwerionenkollisionen und QCD Phasen VII
HK 62.8: Vortrag
Freitag, 19. März 2010, 15:45–16:00, HG I
Eine Studie zur Messung von Dielektronen niedriger Masse mit dem ALICE Detektor — •Markus-Konrad Köhler1 und Silvia Masciocchi2 — 1Technische Universität Darmstadt, Hochschulstrasse 12, 64289 Darmstadt — 2GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH, Planckstrasse 1, 64291 Darmstadt
Dielektronen sind eine einzigartige Sonde für das Medium, dass in hochenergetischen Schwerionenkollisionen produziert wird. Da sie nicht der starken Wechselwirkung unterliegen, tragen sie Informationen aus allen Stadien der Kollision nahezu ungestört zu den Detektoren. Insbesondere erlaubt die Messung von Dielektronen aus dem Zerfall der leichten Vektormesonen Rückschlüsse auf eventuelle Modifikationen der Eigenschaften dieser Mesonen im Medium.
Im ALICE Experiment am CERN LHC können Elektronen im zentralen Akzeptanzbereich mit Hilfe des inneren Spurrekonstruktionssystem (ITS), der Zeitprojektionskammer (TPC), dem Übergangsstrahlungsdetektor (TRD) und dem Flugzeitdetektor (TOF) identifiziert werden. Insbesondere der TRD erlaubt eine exzellente Trennung von Elektronen und Pionen für Impulse grösser als 0.8 GeV/c.
In diesem Beitrag wird eine Machbarkeitsstudie für die Messung der leichten Vektormesonen in Proton-Proton Kollisionen vorgestellt. Darüber hinaus wird die Rekonstruktion und Identifizierung von Elektronen unter Zuhilfenahme von Monte Carlo Simulationen präsentiert.