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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 69: Instrumentierung XIII
HK 69.5: Vortrag
Freitag, 19. März 2010, 15:00–15:15, HG ÜR 5
Winkelselektive Photo-Elektronen Kalibrationsquelle für KATRIN — •Hendrik Hein1, Stephan Bauer1, Marcus Beck1, Jochen Bonn2, Volker Hannen1, Karen Hugenberg1, Hans-Werner Ortjohann1, Stephan Rosendahl1, Sebastian Streubel1, Kathrin Valerius1, Christian Weinheimer1 und Miroslav Zboril1 — 1Westfälische Wilhelms-Universität Münster — 2Gutenberg-Universität Mainz
Das Karlsruhe Tritium Neutrino Experiment vermisst die Masse des Elektron-Antineutrinos durch Untersuchung der Kinematik des Beta-Zerfalls von Tritium am Endpunkt des Energiespektrums. Mit einer Messzeit von drei Jahren ist das Experiment in der Lage eine Neutrinomasse von m(νe) = 0.35 eV/c2 bei 5 σ zu bestimmen. Im Falle daß kein Signal detektiert werden kann, ist KATRIN in der Lage eine Obergrenze von m(νe) = 0.20 eV/c2 (90% C.L.) zu bestimmen.
Das Experiment besteht aus drei MAC-E Filtern (Magnetic Adiabatic Collimation and electrostatic Filter), die hohe Luminosität und Energieauflösung bieten. Komplementär zu natürlichen, auf 83mKr basierenden Kalibrationsquellen, werden elektrostatische Elektronenquellen benötigt, die zudem durch gepulsten Betrieb Flugzeit-Untersuchungen ermöglichen. Bedingt durch die adiabatische Führung der Elektronen, entstehen neue Anforderungen an die Quellen, wie isotrope bzw. winkelselektive Emission einzelner Elektronen. Für die Realisierung wurden UV-LEDs zur Erzeugung von Photoelektronen verwendet. Im Rahmen des Vortrags wird eine Quelle dieser Art diskutiert.