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T: Fachverband Teilchenphysik
T 101: Kosmische Strahlung I
T 101.5: Vortrag
Montag, 15. März 2010, 17:45–18:00, HG XII
Untersuchung des Einflusses einer Schneebedeckung der IceTop-Detektoren auf deren Signale — •Thomas Melzig1, Fabian Kislat1, Hermann Kolanoski1, Tilo Waldenmaier1 und Patrick Berghaus2 — 1Institut für Physik, Humboldt-Universität zu Berlin, D-12489 Berlin — 2Bartol Research Institute, University of Delaware, Newark DE 19716, USA
IceTop ist ein Luftschauerdetektor, der derzeit am geographischen Südpol als Teil des Neutrinoteleskops IceCube errichtet wird. Nach der im Jahr 2011 geplanten Fertigstellung wird IceTop aus 80 Stationen mit je 2 Eistanks bestehen, die über eine Fläche von 1 km2 verteilt sind. Das Ziel ist die Messung des Energiespektrums und der chemischen Zusammensetzung der Kosmischen Strahlung im Energiebereich zwischen 1 PeV und 1 EeV.
Um große Temperaturschwankungen in den Detektoren zu vermeiden und um unkontrollierbare Schneeablagerungen zu verringern, sind die IceTop-Tanks ebenerdig im Schnee eingelassen. Trotzdem kann es zu Schneeablagerungen kommen, die das Detektorverhalten im Laufe der Zeit verändern.
Daher muss für die Datenanalyse sowie eine realistische Simulation des Detektors der Einfluss des Schnees um und auf den Tanks berücksichtigt werden. Im Rahmen dieser Arbeit wurden GEANT4-Simulationen durchgeführt, um die Lichtausbeute im Tank für unterschiedliche Schneehöhen und Teilchensorten zu parametrisieren. Erste Ergebnisse werden vorgestellt.