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Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 109: Niederenergie-Neutrinophysik und Suche nach dunkler Materie III

T 109.6: Vortrag

Mittwoch, 17. März 2010, 15:20–15:35, HG XI

Untergrundreduktion in segmentierten Germaniumdetektoren durch Lichtauslese in LAr mit SiPMs — •Hossein Aghaei Khozani, Jozsef Janicsko Csathy und Béla Majorovits — Max Planck Institut fuer Physik, Muenchen, Deutschland

Die Frage bezüglich der Masse der Neutrinos und die, ob Neutrinos ihre eigenen Antiteilchen sind, sind zwei der wichtigsten offenen Fragen der modernen Teilchenphysik. Der neutrinolose Doppelbetazerfall könnte beide Fragen beantworten, da er nur erlaubt ist, falls Neutrinos ihre eigenen Antiteilchen sind. Seine Halbwertszeit ist abhängig von der effektiven Majoranamasse des Elektronneutrinos. Das GErmanium Detector Array (GERDA) Experiment sucht nach diesem äußerst seltenen Zerfall. Dabei werden Germanium Detektoren, die mit 76Ge angereichert sind, nackt in flüssigem Argon (LAr) betrieben. Das LAr dient gleichzeitig als Kühlung und Abschirmung gegen externe Radioaktivität. In einer späteren Phase des Experiments könnte dieses Argon auch als aktives Veto genutzt werden. Dies kann durch die Auslese von Szintillationslicht im Argon mit Photomultipliern erreicht werden. Siliziumphotomultiplier (SiPM) bieten sich aufgrund ihrer hohen Quanteneffizienz, der geringen Masse und des Preises an. Am MPI München wird an der Szintillationslichtauslese in flüssigem Argon mit SiPM gearbeitet. In diesem Vortrag wird über erste simultane Messungen des Szintillationslichts von LAr und der Energiedeposition in einem segmentierten HPGe berichtet. Die erreichte Untergrundreduktionseffizienz wird erörtert. Mögliche Verbesserungen werden diskutiert.

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