Bonn 2010 – scientific programme
Parts | Days | Selection | Search | Downloads | Help
T: Fachverband Teilchenphysik
T 110: Niederenergie-Neutrinophysik und Suche nach dunkler Materie IV
T 110.9: Talk
Friday, March 19, 2010, 16:05–16:20, HG XI
Systematische Effekte bei den Tritiummessungen mit KATRIN. — •Nancy Wandkowsky — Karlsruhe Institut für Technologie (KIT), Institut für Experimentelle Kernphysik (IEKP)
Mit dem KArlsruher TRItium Neutrino Experiment KATRIN soll die Masse des Elektronantineutrinos mit einer Sensitivität von 0,2 eV untersucht werden. Diese hohe Sensitivität wird unter anderem durch Verwendung des MAC-E-Filter Prinzips (engl. Magnetic Adiabatic Collimation followed by Electrostatic Filter) erreicht. Weiterhin ist die genaue Kenntnis der Quellparameter, insbesondere der Säulendichte, unerlässlich.
Diese Säulendichte soll zwischen den eigentlichen Tritium-Messintervallen mit Hilfe einer Elektronenkanone hoher Intensität bestimmt werden. Trotz des extrem guten Vakuums im Hauptspektrometer können diese Elektronen an Restgasatomen streuen. Da das Magnetfeld im Hauptspektrometer wie eine magnetische Flasche wirkt, wird daraufhin ein Teil dieser Elektronen gespeichert werden. Die Zeitstruktur und Rate der Primär- und Sekundärelektronen, welche den Detektor während der darauf folgenden Tritiummessungen erreichen, wurde bestimmt.
Dieser Vortrag diskutiert die Konsequenzen einer Messung mit einer Elektronenkanone hoher Rate für den Untergrund des KATRIN Hauptspektrometers.