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Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 17: Beyond the Standard Model (Theorie) I

T 17.2: Vortrag

Montag, 15. März 2010, 17:00–17:15, HG XIV

Schwellenkorrekturen in Großen Vereinheitlichten Theorien — •Waldemar Martens, Luminita Mihaila, and Matthias Steinhauser — Institut für Theoretische Teilchenphysik, Karlsruhe Institute of Technology

Im MSSM liefert das Treffen der Eichkopplungen bei einer Energieskala von ca. 1017 GeV, neben zahlreichen anderen theoretischen Gründen, einen wichtigen Hinweis auf die mögliche Existenz einer einfachen Eichgruppe bei hohen Energien. Ist eine solche Eichgruppe (bspw. SU(5) oder SO(10)) mit einer einzigen Eichkopplung in der Natur realisiert, so lässt sich dies Überprüfen, indem man die durch diese Einschränkung vorhergesagten Werte der Eichkopplungen bei der elektroschwachen Skala mit den experimentellen Werten vergleicht. Dafür ist es unter anderem notwendig, sogenannte Schwellenkorrekturen an der GUT-Skala im Laufen der Eichkopplungen zu berücksichtigen. Diese "Sprünge" in den Eichkopplungen werden durch das Ausintegrieren der schweren Freiheitsgrade der GUT-Theorie verursacht und sind bisher zur Ein-Schleifen-Näherung bekannt. Um die theoretische Unsicherheit dieser Vorhersage weiter zu reduzieren und mit der experimentellen Unsicherheit zu konkurrieren, sollen diese Schwellenkorrekturen für die Eichkopplungen möglichst modellunabhängig in Zwei-Schleifen-Näherung berechnet werden.

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